Montag, 26. November 2012

Lesevergnügen mit dem Kindle PaperWhite

Nach langem Zögern habe ich mir nun doch einen Kindle Paperwhite gekauft – und ich habe es nicht bereut. Der Lesekomfort ist wesentlich höher als beim herkömmlichen Buch aus Papier.



Meine ursprünglichen Vorbehalte


Seit Jahren lese ich Bücher und Zeitungen auf dem iPad und dem iPhone. Die Displays sind so gut, dass ich bei der Lesbarkeit keinerlei Einbußen gegenüber bedruckten Papier feststellen konnte. Hinzu kommt der Vorteil, jederzeit auf eine ganze Bibliothek zugreifen zu können.
Das Konzept des Kinde mit der Strom sparenden elektronischen Tinte E-Ink fand ich von Beginn an interessant, aber die Qualität überzeugte mich nicht. Denn die ersten Kindles brachten keine Beleuchtung mit. Man las nicht schwarz auf weiß sondern schwarz auf schmutzig-grau. Nur bei sehr hellem Sonnenlicht oder direkt unter einer Lampe war der Text gut lesbar.
So las ich weiter auf den Geräten von Apple. Aber immer, wenn nach einer Lesestunde mit dem relativ schweren iPad mein Arm erlahmte, dachte ich erneut über den Kauf eines Kindle nach.


Lesen mit neuem Komfort


Mit dem Kindle Paperwhite hat Amazon einen riesigen Schritt nach vorn getan. Durch die hervorragende eingebaute Beleuchtung dieses E-Readers kann man jetzt unter allen Bedingungen tatsächlich „schwarz auf weiß“ lesen. Es funktioniert sowohl bei gleißendem Sonnenlicht als auch im dunklen Schlafzimmer.
Amazon benutzt nicht die übliche Hintergrundbeleuchtung, sondern hat eine „Vordergrundbeleuchtung“ eingebaut. Dabei schicken Strom sparende LEDs ihr Licht durch die Frontscheibe, die es sehr gleichmäßig über die gesamte Buchseite verteilt.
Die Helligkeit kann stufenlos eingestellt werden. Tagsüber wähle ich die höchste Einstellung, denn dadurch ergibt sich der höchste Kontrast zwischen schwarzer Schrift und weißem Hintergrund.
Auch bei eingeschalteter Beleuchtung hält der Akku sehr lange. Wenn ich viele Stunden pro Tag lese, muss ich den eBook-Reader frühestens nach drei Tagen wieder aufladen. Amazon sagt zur Akkulaufzeit: „Mit einer Ladung können Sie, bei einer halben Stunde Lesezeit pro Tag mit ausgeschaltetem WLAN und Beleuchtungsstufe 10 bis zu acht Wochen lesen.“

Der Kindle Paperwhite wiegt weniger als ein Stück Butter, nämlich 213 Gramm. Damit ist er leichter als die meisten Taschenbücher.
Ich nehme jedenfalls nur noch im Notfall ein gedrucktes Buch in die Hand.
Weitere technische Details finden Sie auf der Produktseite.

Und die passende Hülle gibt's hier.
Seit mein Kindle in dieser Tasche steckt, macht das Lesen noch mehr Spaß. Zuvor wurde mir manchmal nach langem Lesen die Hand lahm, weil der Kindle Paperwhite an seinem schmalen Rand festgehalten werden muss (denn der Bildschirm reagiert ja auf Berührungen) oder aber in die Hand "hineingelegt" werden kann, wobei aber die Finger recht weit gespreizt werden müssen. Beides ist nicht bequem. Außerdem braucht man so immer die zweite Hand zum Umblättern.
Steckt der Kindle aber in der "Tuff-Luv "Embrace, gibt es diese Probleme nicht mehr. Die Hülle hat eine Schlaufe an der Rückseite, durch die man ein paar Finger steckt. Dann muss man den Kindle gar nicht mehr festhalten, er "klebt" quasi auf der Hand (linke oder rechte Hand). Und der Daumen ist frei, um umzublättern. Kurzum: bequeme Haltung und Ein-Hand-Bedienung!

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